Stoppersocken sind ein idealer Begleiter – nicht nur für Kinder! Der Grund: Sie sorgen für Sicherheit auf glatten Böden aller Art, zum Beispiel auf Fliesen oder Laminat. Erfahre mehr über das Wesen der textilen Helfer, die auch als Noppensocken, ABS-Socken oder Anti-Rutschsocken bekannt sind.
Stoppersocken für lebhafte Kinder: Das lohnt sich!
Antirutsch-Socken verhindern, dass Dein Kind auf glatten Oberflächen ausrutscht. Unter den Fußsohlen besitzen die außergewöhnlichen Textilien nämlich ein besonderes Material, das für mehr Grip im Alltag sorgt. Dein Kind profitiert von diesem Vorteil in verschiedenen Bereichen des Alltags, zum Beispiel im Kindergarten oder in der Kindertagesstätte.
Hier dürfen die Kleinen ihre Schuhe auch mal ausziehen und sich dem Spielen hingeben. Bekanntlich geht es dabei durchaus wild zu. Doch ohne Teppich unter den Füßen passiert es leicht, dass Kinder mit gewöhnlichen Socken wegrutschen. Das erhöht die Verletzungsgefahr. Die Kinder werden in der Folge vielleicht auch unsicherer und trauen sich weniger zu.
Mit Noppensocken schützt Du Dein Kind, auch wenn Du in der Kita nicht dabei bist. Sie erlauben es, dass die kleinen Racker nach Herzenslust toben können. Sogar ausgelassenes Rennen beim Fangen oder Wettlaufen ist möglich. Die reduzierte Rutschgefahr und das verringerte Verletzungsrisiko haben schon viele Eltern dazu motiviert, ihre Kinder mit Stoppersocken auszustatten.
Wissenswertes über die coolen Noppensocken
Ein gewisser Manfred Heuer hat die Noppensocken erfunden. Er tat dies für seine Tochter, die gerade Laufen lernte, und nutzte für die Herstellung bereits maschinelle Hilfe. Die ersten Varianten auf dem Markt waren ab 1987 in Deutschland erhältlich. Die Socken sind unter vielen verschiedenen Namen erhältlich, zum Beispiel als:
- ABS-Socken,
- Anti-Rutsch-Socken,
- Bremssocken,
- Stoppsocken oder
- Rennsocken.
Anti-Rutsch-Socken eignen sich nicht nur für Kinder, sondern auch für Jugendliche, Erwachsene und Rentner. In manchen Sportarten sind sie heute sogar unverzichtbar, vor allem im Bereich des Hallen- und Trampolinsports. Prinzipiell kann jede Altersgruppe die Socken für einen sichereren Alltag verwenden – von den Kleinsten bei ihren ersten Schritten bis hin zu Senioren, die Wert auf guten Halt legen.
Wie kommen die Noppen eigentlich an die Socken?
Die Noppen unter den Stoppersocken bestehen entweder aus Gummi, Silikon oder Latex. Diese Materialien besitzen die Eigenschaft, dass sie nicht auf glatten Oberflächen gleiten. Man kann sie auch gut mit Textilien verbinden, weshalb sie sich für die Herstellung der Noppensocken gut eignen. Auch nach vielen Waschgängen oder einer langen Zeit, in der sie oft getragen wurden, behalten sie diese Eigenschaft bei. Es kommt nur zu einem geringen Abrieb im alltäglichen Gebrauch oder dem Verlust einzelner Noppen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Herstellung. Viele Noppen sind einfach aufgeklebt oder aufgebügelt. Dabei werden zuerst einfache Socken angefertigt und anschließend mit der Antirutsch-Beschichtung versehen. In anderen Fällen wird das Material bereits bei der Herstellung in die Socken eingearbeitet. Du kannst diesen Sockentyp auch selbst herstellen, wenn Du möchtest. Dafür nimmst Du bequeme Socken, die gut am Fuß anliegen, und bearbeitest sie mit einem passenden rutschfesten Material. Im Handel findest Du dafür passende Sets.
Eignen sich Stoppersocken als Ersatz für Hausschuhe?
Du überlegst, ob Du Deinem Kind nicht lieber Hausschuhe kaufen solltest? Wir raten Dir aus verschiedenen Gründen eher zu den rutschfesten Socken. Zwar kommen viele Hausschuhe mit einer vollflächigen Gummierung statt Noppen wie bei den ABS-Socken daher, doch das ist zuviel des Guten.
Kinder kommen mit Schlappen und Pantoffeln meist nicht gut zurecht. Sie müssen genau passen, damit sie am Fuß bleiben und sich nicht versehentlich abstreifen. Doch die Füße wachsen bei Kindern sehr schnell. Am Anfang der Tragezeit sind die Schuhe meist zu groß und am Ende viel zu klein. Die Phase, in der sie genau passen, kann vor allem bei jüngeren Kindern kurz ausfallen. Socken haben den Vorteil, dass sie schon von Anfang an gut passen und für eine längere Zeit ohne Einschränkungen mit dem Fuß mitwachsen. Das führt dazu, dass Stoppersocken sich nicht so schnell von allein ausziehen und da bleiben, wo sie hingehören.
Ein weiterer Grund, warum Du Stoppersocken den Hausschuhen vorziehen solltest, liegt in der Fußgesundheit Deines Kindes. Schuhe dämpfen beim Auftreten und polstern das Fußbett gut aus. Das erhöht zwar den Komfort, doch die Füße und Gelenke können sich so nicht völlig frei entwickeln. Um Deinem Kind von Anfang an gute Bedingungen für dauerhaft gesunde Füße zu bieten, solltest Du das Barfußgehen fördern.
Das Laufen in Socken kommt dem Barfußlaufen sehr nah und stellt eine hervorragende Alternative für das Barfußgehen auf kalten Böden dar. Gleichzeitig verhindern Noppen unter den Socken das Rutschen und teilen sich dadurch eine wichtige Eigenschaft mit den Hausschuhen. Aus all diesen Gründen raten wir Dir eher zu Stoppersocken als Ersatz.
Geheim-Tipp: Noppensocken für den Indoorspielplatz
Wenn das Wetter mal nicht passt, gehen Familien mit ihren Kindern gern auf den Indoorspielplatz. Dort sind Schuhe normalerweise verboten, weil sie unschöne Striemen auf den Böden hinterlassen und Kinder sich durch die harten Sohlen gegenseitig verletzen können. Doch mit einfachen Socken ist der Spielspaß stark eingeschränkt und man kann nur halb soviel Gas geben.
Rutschen die Kinder von den Füßen her weg, ist es schwer, sich richtig auszutoben. Noppensocken sind daher eine Art Doping für die Füße. Sie sorgen für genügend Grip im Indoorspielplatz, sodass die Kids noch ein bisschen aktiver sein dürfen. Freue Dich auf glückliche Kinder, die gute Bedingungen haben, um auch die schwierigsten Kletterspiele zu schaffen.
Sportlich, sportlich: Stoppersocken beim Yoga
Du liebst Yoga? Vielleicht kannst Du Dir mit rutschfesten Socken das Halten einiger Yoga-Haltungen, die Asanas, erleichtern. Vor allem die Position „Herabschauender Hund“ führt meist zu Rutschproblemen, weil selbst Yoga-Matten hierbei versagen können.
Noppensocken helfen Dir dabei, das Rutschen zu verhindern. Letztendlich erfährst Du dadurch mehr Sicherheit in Deiner Yoga-Praxis und hast mehr von den Übungen. Im Gegensatz zu Turnschuhen bieten Dir die Socken aber noch genug Freiheit, um den Kontakt zum Boden nicht zu verlieren.
Praxistipps: Richtige Pflege Deiner Stoppersocken
Damit die Stoppersocken lange Freude bereiten, solltest Du sie gut pflegen. Die wichtigste Regel dafür lautet, sich an die Empfehlungen des Herstellers zu halten. Textilien sind in der Regel mit einer Waschanleitung versehen, bei Socken ist diese auf der Verpackung zu finden.
Meistens ist es möglich, die Socken wie andere Strümpfe in der Waschmaschine zu waschen. Dabei ist es wichtig, dass Du die Temperatur nicht zu hoch drehst. Außerdem lohnt es sich, die Socken in einem Wäschesäckchen zu waschen, damit sie vor Reibung geschützt sind. Für den Trockner ist das Material der Noppen hingegen nicht geeignet.